Filmveranstaltung zum Thema ,,Homo- und Transphobie“.
Gestern fand bei uns eine Vorstellung der britischen Dramakomödie ,,Pride“ statt. Im Film ging es um eine Gruppe Queerer Aktivisten, die 1984 den Streik von Minenarbeiter unterstützen. Zu der Zeit beschloss die Thatcher Regierung verschiedene Minen in walisischen Dörfern zu schließen und zu privatisieren. Die LGBTQ Gruppe, welche ebenfalls für ihre Rechte kämpfte beschloss spenden zu sammeln, um die Arbeiter zu unterstützen. Anfänglich müssten Vorurteilen auf beiden Seiten überwunden werden, um später in gemeinsamer Sache und vereint für gesellschaftliche Akzeptanz und Wandel zu kämpfen. Dieser Streik ging in die Geschichte von Großbritannien ein und sorgte für mehr gewerkschaftliche Rechte und die Möglichkeit offen als LGBTQ in der Labour Party aktiv zu sein und die Verpflichtung der Partei sich für diese einzusetzen. Die ,,LGSM“ (Lesbians and Gays Support miners) veränderten somit die Zukunft und gingen in die Geschichte ein. Am Anfang gab es einen kleinen Vortrag über die Geschichte der Gay Pride Bewegung und die historische Bedeutung des CSD( Christopher Street Day), welcher nach Aufständen in der New Yorker Straße ,, Christopher Street“ durch den ,,Stonewall Riot“ als Aufbegehren der Pride Bewegung durch Aufstände nach mehr Rechten und gegen Polizeiwillkür in die Geschichte einging. Dieser Film soll die Bedeutsamkeit der Vernetzung gesellschaftlicher Probleme verdeutlichen und die Möglichkeit der Gemeinschaft aufzeigen.
Wir bedanken uns nachträglich beim Referenten für den Vortrag.